Erschienen in:
10.09.2023 | Knochenmetastasen | Topic
Antiresorptiva-assoziierte Kiefernekrose – Update 2023
verfasst von:
Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Oliver Ristow, Dr. med. dent. Thomas Rückschloß, Gregor Schnug, Maximilian Smielowski, Maximilian Appel, Univ.-Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Jürgen Hoffmann, Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Knut A. Grötz
Erschienen in:
best practice onkologie
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Ausgabe 9/2023
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Zusammenfassung
Die antiresorptivaassoziierte Kiefernekrose ist eine seltene, aber alle beteiligten Behandler herausfordernde Erkrankung. Vor allem das Risiko und die Häufigkeitsraten, an dieser seltenen Nebenwirkung zu erkranken, sorgen immer wieder für kontroverse Diskussionen. Dabei muss es das Ziel sein, unabhängig vom Risikoprofil, jeden Patienten vor dieser Therapiefolge zu bewahren. Denn bei verzögerter Diagnose und Therapie kann sich die antiresorptivaassoziierte Kiefernekrose zu einem ausgeprägten, die Lebensqualität einschränkenden Krankheitsbild entwickeln. Seit der Erstbeschreibung dieses Krankheitsbildes im Jahr 2003 sind große Fortschritte im Verständnis der multifaktoriellen Pathogenese und der daraus abgeleiteten vorbeugenden und therapeutischen Maßnahmen errungen worden. Eine frühe Aufklärung der Patienten, der interdisziplinäre Austausch und die Zusammenarbeit aller beteiligten Fachdisziplinen sind von großer Bedeutung für die patientenspezifische Risikominimierung und Etablierung einer erfolgreichen Therapie.