Forensische Psychiatrie und Psychotherapie stellt ein eigenständiges medizinisches Fach dar, das im Spannungsfeld zwischen Psychiatrie und Justiz die Begutachtung, die Behandlung und die Resozialisierung psychisch kranker Straftäter zur Aufgabe hat und sich zwischen Patienten- und Sicherheitsinteressen der Allgemeinbevölkerung bewegt. Damit ist das Fach nicht nur den Patientinnen und Patienten, sondern auch den potenziellen Opfern ethisch verpflichtet.
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Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.
Sie sei „ethisch geboten“, meint Gesundheitsminister Karl Lauterbach: mehr Transparenz über die Qualität von Klinikbehandlungen. Um sie abzubilden, lässt er gegen den Widerstand vieler Länder einen virtuellen Klinik-Atlas freischalten.
Kommt es zu einer nichttraumatischen Hirnblutung, spielt es keine große Rolle, ob die Betroffenen zuvor direkt wirksame orale Antikoagulanzien oder Marcumar bekommen haben: Die Prognose ist ähnlich schlecht.
Eine Studie zum Nutzen der druckentlastenden Kraniektomie nach schwerer tiefer supratentorieller Hirnblutung deutet einen Nutzen der Operation an. Für überlebende Patienten ist das dennoch nur eine bedingt gute Nachricht.