Erschienen in:
21.04.2023 | Manuelle Medizin | Leitthema
Anatomische Varianten der oberen Wirbelsäule – ihre Bedeutung für die manuelle Medizin
Teil 1: Kraniozervikaler Übergang, zervikothorakaler Übergang
verfasst von:
A. Sammer, F. Sammer, G. Feigl
Erschienen in:
Manuelle Medizin
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Ausgabe 2/2023
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Zusammenfassung
Die Entwicklung der Wirbelsäule ist ein komplexer Ablauf, der dem Grundsatz „Die Form folgt der Funktion“ gerecht wird. Gerade der kraniozervikale Übergang weist eine Vielzahl an möglichen Variationen auf – Segmentations- und Assimilationsstörungen seien hier nochmals ins Gedächtnis gerufen. Diese Variationen haben teilweise hohe klinische Relevanz, werden aber teilweise auch nur per Zufall entdeckt. Aus manualmedizinischer Sicht sollte aber ein umfassendes Wissen der möglichen Varianten, ihrer möglichen funktionellen Bedeutung und auch die Fähigkeit der Interpretation von traditioneller und aktueller Bildgebung v. a. in diesem Bereich gegeben sein. Gerade was die etwaige funktionelle Bedeutung von Variationen betrifft, sehen Radiologen dies oft in einem anderen Licht. Bei der Betrachtung und Beurteilung der sich entwickelnden kindlichen Wirbelsäule sollte an Variationen gedacht und ggf. eine weiterführende Abklärung durchgeführt werden.