Erschienen in:
01.04.2011 | Bild und Fall
Sehstörungen bei auffälligem Fundusbefund
verfasst von:
Dr. C. Mayer, E. Glaser, R. Khoramnia
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 4/2011
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Zusammenfassung
Das choroidale Osteom ist ein meist unilateral auftretender, gutartiger verknöchernder Tumor der Aderhaut. Es ist oft juxtapapillär gelegen und tritt typischerweise bei Frauen im 2.–3. Lebensjahrzehnt ohne Symptome auf. Einige Patienten klagen über verschwommenes Sehen, Metamorphopsien und Gesichtsfelddefekte. Im Ultraschall zeigt sich eine verkalkte choroidale Läsion mit typischem Schallschatten. Sofern der Verdacht auf eine als Komplikation auftretende choroidale Neovaskularisation besteht, sollte diese mittels Fluoreszeinangiographie und optischer Kohärenztomographie ausgeschlossen werden.