Zusammenfassung
Die Erkrankungen, die unter dem Begriff Neuroophthalmologie zusammengefasst werden stellen einen interdisziplinären Übergang zwischen der Augenheilkunde und der Neurologie dar. Entsprechend erfolgt die Diagnose und Therapie der meisten Krankheitsbilder durch beide Fachdisziplinen. Für das Verständnis ist die Kenntnis der Neuroanatomie grundlegend. Die Anisokorie ist das Leitsymptom der efferenten Pupillenstörung. Die pharmakologische Pupillenprüfung erlaubt die Differenzierung einer Läsion des N. oculomotorius (Pilokarpin-Test) vom Sympatikusschaden (Kokain-Test). Die Paresen von N. oculomotorius, N. trochlearis oder N. abducens sind charakterisiert durch ein inkomitantes Schielen mit blickrichtungsabhängigem Schielwinkel. Supranukleäre Motilitätsstörungen stellen komplexe Veränderungen von Bewegungsabläufen dar. Klinisch bedeutsam sind die neuroophthalmologischen Veränderungen bei der Multiplen Sklerose und der Myasthenie.
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Plange, N. (2017). Neuroophthalmologie. In: Basiswissen Augenheilkunde. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52801-3_23
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