Erschienen in:
14.02.2020 | Kasuistiken
Kongenitaler Granularzelltumor eines weiblichen Neugeborenen
Eine Falldarstellung und aktueller Stand der Literatur
verfasst von:
Dr. med. S. Steinhagen, PD Dr. med. K. Riebe
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Ausgabe 11/2023
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Zusammenfassung
Der Artikel befasst sich mit dem Fall eines weiblichen Neugeborenen mit einem gestielten, kongenitalen Granularzelltumor von ca. 20 mm Größe im Bereich des Alveolarkamms des rechten Unterkiefers. Hierbei handelt es sich um einen sehr seltenen benignen Tumor des Säuglingsalters bisher noch unklarer, am ehesten jedoch mesenchymaler Genese (Expression von Vimentin). In einer Vielzahl der Fälle, insbesondere jedoch bei Fütterungs- oder respiratorischen Problemen sowie zur Klärung der Ätiologie mittels (immun)histologischer Untersuchung, erfolgt die Therapie durch chirurgische Exzision in toto. Spontanremissionen sowie Größenregressionen wurden bei zuwartendem Verhalten beobachtet. Eine Rezidivneigung nach Exzision konnte bislang nicht festgestellt werden.