07.03.2022 | Herzinsuffizienz | CME
Erhalt von Leistungsfähigkeit und Lebensqualität bei chronischer Herzinsuffizienz
Teil 1 – Arzneimitteltherapie
Erschienen in: Die Kardiologie | Ausgabe 2/2022
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Die Endpunkte großer klinischer Studien in der Herzinsuffizienz umfassen meist die Zahl der Krankenhausaufnahmen und die kardiovaskuläre Mortalität. Patienten mit Herzinsuffizienz leiden jedoch auch an einer Abnahme der körperlichen Belastbarkeit und der Lebensqualität. Das Ziel dieses 3‑teiligen Übersichtsbeitrags ist es, anhand der Aspekte leitliniengerechte Arzneimitteltherapie, Behandlung von Komorbiditäten und des körperlichen Trainings Möglichkeiten aufzuzeigen, die zum Erhalt der Mobilität und der Lebensqualität bei Patienten mit Herzinsuffizienz geeignet sind. Im hier vorliegenden ersten Teil zeigen wir, dass Studien zu Ivabradin, SGLT2(Natrium-Glukose-Co-Transporter 2)-Inhibitoren und Sacubitril/Valsartan eine Verbesserung der Lebensqualität in der Therapie der Herzinsuffizienz mit reduzierter Pumpfunktion andeuten. Die Daten zur Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpfunktion sind bis auf erste Daten zu Lebensqualität und Empagliflozin wenig überzeugend. Zusätzliche Studien zur Funktionsfähigkeit und Lebensqualität bei Herzinsuffizienz sind nötig.