Ein 65-jähriger Mann mit Gicht und chronischer Niereninsuffizienz klagte bereits seit fünf Jahren über Gelenkschmerzen und Schwellungen an Händen, Füßen und Knien. Er hatte zeitweise eine harnsäuresenkende Therapie erhalten, die auch zu Besserungen geführt hatte. Eine regelmäßige Dauertherapie erfolgte allerdings nicht, und die Beschwerden nahmen zu. Die Harnsäurekonzentration lag bei 9,6 mg/dl (normal 3,5-7,0), der Kreatininspiegel bei 1,8 mg/dl (normal 0,7-1,2). Bei einer Arthrozentese wurde visköses, weißes Exsudat gewonnen, das im Polarisationsmikroskop Uratkristalle zeigte. Eine regelmäßige harnsäuresenkende Therapie über zehn Monate konnte die Schmerzen und die Gelenkschwellungen bessern.
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